Gremien

Pfarr­gemeinde­räte

Die Aufgabe des Pfarrgemeinderates ist es, die Seelsorger in ihrer Arbeit zu unterstützen, die Verbindung zwischen Pfarrgemeinde und Seelsorger herzustellen, die Pfarrei in öffentlichen Gremien zu vertreten und für ein lebendiges Pfarrleben zu sorgen.

Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt also in den sogenannten bona spiritualia (geistliche Güter). Im Gegensatz dazu liegt die Arbeit der Kirchenverwaltung im weltlichen Bereich, bona temporalia (zeitliche Güter).

Der Pfarrgemeinderat wird auf vier Jahre gewählt und umfasst neben den sogenannten geborenen Mitgliedern (wie Seelsorger und Mesner) gewählte und nachberufene Mitglieder. Er trifft sich ca. alle 5–6 Wochen. Die Sitzungen sind öffentlich, die Tagesordnung und das Protokoll der jeweiligen Sitzung hängen in den Schaukästen der Pfarrei aus.

Zu den Sitzungen lädt stets der Vorstand des Pfarrgemeinderates ein.

Statements einiger Mitglieder unserer Pfarrgemeinderäte, warum sie sich in der heutigen Zeit in unserer Kirche engagieren:

Die Kirche sieht sich aktuell schweren Vorwürfen ausgesetzt. Warum ich mich trotzdem in der Kirche engagiere und mich für den Pfarrgemeinderat aufstellen lasse.

Die Evangelisten berichten uns von Anfang an von Tätern und Opfern auch wenn es dem (guten) Ruf der jungen Kirchen schadet. Sie berichten beispielsweise vom Verrat von Judas und Petrus, unserem ersten Papst. Die Evangelisten hätten diese Geschichten auch weglassen können – haben sie aber nicht.

Und die Evangelisten erzählen von den vielen Menschen die verletzt und krank sind und von Jesus geheilt werden. Er schaut auf die Menschen auf die niemand schaut, berührt alle die niemand berührt und heilt all die Menschen die nur von ihm geheilt werden können.

So kann Jesus einerseits sagen: „Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken! … Denn ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder.“ (Mt. 9,12) Und andererseits: „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken“ (Mt 11,28).

Die Kirche wie Jesus sie gegründet hat, ist für mich dieser einzigartige Ort, an dem alle Menschen mit  ihren tiefen Verletzungen, die ihnen andere zugefügt haben oder die sie selbst anderen zugefügte haben, kommen können, damit all diese Wunden heilen.

Diese großartige Botschaft der Liebe Gottes bewegt mich tief und treibt mich an, mich in der Kirche für Gott zu engagieren und mich als Kandidat für den Pfarrgemeinderat aufstellen zu lassen.

Florian von Deym, Weßling

Ich kandidiere wieder für den Pfarrgemeinderat weil, unsere Kirche Menschen braucht die „auftreten“ und nicht “austreten“! Ein Neubeginn ist nur dann möglich wenn wir uns kritisch, konstruktiv und kreativ einbringen. Mir ist es eine Herzensangelegenheit, dass unsere Kirche Vorort, für jung und alt, lebendig bleibt. Wir miteinander in traditionellen Kirchenfesten, Gottesdiensten und in Ritualen, Gottes Nähe erspüren können.

Barbara Sturm, Hochstadt

„Kirche“ ist ein großes Wort das sehr vielfältig ist. Kirche vor Ort soll für die Menschen vor Ort sein. Man darf gemeinsam mit Gott Spaß haben, zusammen beten, schwierige Momente im Leben verarbeiten, alt werden, trauern, Ausflüge machen und vieles mehr. Und all das geht in einer Gemeinschaft vor Ort – und das ist die Kirche für mich – sehr viel besser als wenn ich dies zu Hause alleine für mich mache. Und deshalb engagiere ich mich im Pfarrgemeinderat und auch ich in der Kirche, weil ich mitgestalten will und diese Gemeinschaft zusammen mit Gott erleben will.

Thomas Walser, Unterbrunn

Reden und kritisieren tut jeder – wichtig ist die aktive Mitarbeit. Darum bin ich als Pfarrgemeinderat aufgestellt. Aufgewachsen in einem Elternhaus mit zwei Konfessionen, habe ich mich schon immer mit meinem Glauben und “ meiner Kirche“ beschäftigt. Es wäre schön, wenn Kirche wieder gemeinsam feiern und freuen, Treffpunkt, Gemeinschaft, aber auch ein Ort der Ruhe, des Gesprächs, des Miteinander von jung bis alt bedeutet. Ich würde mich gerne mit meinen Zweifeln, meinen Vorschlägen, meinen Ideen einbringen, um Gemeinschaft auszuüben.

Ruth Wastian, Oberpfaffenhofen

Pfarrgemeinderat Weßling:

  • 1. Vorsitzender: Florian von Deym
  • 2. Vorsitzender: Hartmut Mohn
  • Hans Reiser
  • Maria Wanner
  • Carolin Landrock
  • Thomas Horch
  • Jürgen Welker
  • Dr. Marga Schusdziarra

Pfarrgemeinderat Oberpfaffenhofen

  • 1. Vorsitzender: Berth Hausmann
  • 2. Vorsitzender: Andreas Gressierer
  • Rosamunde Schönwetter
  • Georg Sedlmeir
  • Hedwig Seitz
  • Ruth Wastian

Pfarrgemeinderat Hochstadt

  • 1. Vorsitzende: Barbara Sturm
  • 2. Vorsitzende: Isabell Bernlochner
  • Michael Halser
  • Ingrid Klausnig
  • Gabriele Gröber

Pfarrgemeinderat Unterbrunn

  • 1. Vorsitzender: Thomas Walser
  • 2. Vorsitzender: Alfons Högner
  • Hermann Geiger
  • Angelika Göschl
  • Roswitha Welsch

Kirchenverwaltung

Kirchenverwaltung Weßling

  • Brigitte Reichert (Kirchenpflegerin)
  • Marion Eder
  • Paul Halbich
  • Peter Weiß

Kirchenverwaltung Oberpfaffenhofen

  • Helmut Lutz (Kirchenpfleger)
  • Berth Hausmann
  • Andreas Lechermann
  • Frederic Neumann
  • Lorenz Wastian

Kirchenverwaltung Hochstadt

  • Stephan Dambier (Kirchenpfleger)
  • Josef Bernlochner
  • Judith Birk
  • Marlene Ingenmey

Kirchenverwaltung Unterbrunn

  • Ernst Wiedemann (Kirchenpfleger)
  • Hermann Geiger
  • Johann Geiger
  • Lorenz Wastian

Kirchenverwaltung Oberbrunn

  • Ernst Wiedemann (Kirchenpfleger)
  • Siegfried Bopfinger
  • Norbert Dietl