Sakrament der Firmung

Komm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein, besuch das Herz der Kinder dein: die deine Macht erschaffen hat, erfülle nun mit deiner Gnad.

Gotteslob Nr. 351

Begeisterung – das kennen wir alle.

Gerade junge Menschen lassen sich leicht begeistern; sie sind Feuer und Flamme für ein Idol (etwa für einen Sportler oder eine Showgröße); sie lassen sich aber auch begeistern für ein Projekt, für eine Sache, für einen Einsatz. In dem Wort Begeisterung steckt ja das Wort Geist.

Firmung hat auch mit Geist zu tun, mit dem Heiligen Geist. Das Sakrament der Firmung wird als Sakrament des Heiligen Geistes bezeichnet. Die hierdurch verliehene Firmgnade stärkt und befähigt, den Glauben als Zeuge Christi in Wort und Tat zu verbreiten und gegebenenfalls zu verteidigen.

Die Firmung ist die Vollendung der heiligen Taufe. Wie bei der Taufe wird auch bei der Firmung ein unauslöschliches Merkmal in der Seele dessen, der das Sakrament empfängt, eingeprägt. Der Firmspender, der Bischof bzw. ein von ihm beauftragter Priester, spendet das Firmsakrament durch die Salbung mit Chrisam, Handauflegung und die Worte: „Sei  besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“

Haben bei der Taufe die Eltern und die Paten für den Täufling das Glaubensbekenntnis mit ihrem Ja-Wort bestätigt,  spricht nun der Firmbewerber selbst sein Ja.

Das Wort „Firmung“ leitet sich vom lateinischen Wort „firmatio“ ab und bedeutet „Bestätigung, Bekräftigung“.

In unserer Pfarreiengemeinschaft und im gesamten Dekanat Starnberg wird das Sakrament der Firmung den Jugendlichen künftig in der 8. und 9. Klasse gespendet. Darauf bereiten sich die Jugendlichen über viele Monate in außerschulischen Gruppenstunden und Projekten bzw. durch die Mitgestaltung und Mitfeier bestimmter Gottesdienste besonders vor. Darüber hinaus finden mit den anderen Firmbewerbern des Dekanates immer wieder gemeinsame Veranstaltungen statt.

Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.

Apg 2,1.4